;; README.de.txt -*- coding: latin-1; -*- ;; This is the README installed with Gpg4win (German version). Lines ;; with a ; in the first column are considered a comment and not ;; included in the actually installed version. Certain keywords are ;; replaced by the Makefile; those words are enclosed by exclamation ;; marks. Deutsche README Datei für Gpg4win ================================= Dies ist Gpg4win, Version !VERSION!. Inhalt: 1. Wichtige Hinweise 2. Änderungen 3. Bekannte Probleme (und Abhilfe) 4. Versionshistorie 5. Versionsnummern der einzelnen Programmteile 6. Installer Optionen 7. Rechtliche Hinweise 1. Wichtige Hinweise ==================== Hilfe bei der Benutzung von Gpg4win bietet Ihnen das Gpg4win-Kompendium. Sie finden es nach der Installation von Gpg4win2 im Gpg4win-Startmenü unter 'Dokumentation' oder (in aktueller Fassung) direkt online unter http://www.gpg4win.de. Falls Sie eine ältere Version von Gpg4win benutzt haben, beachten Sie bitte die Migrationshinweise im Anhang des Gpg4win-Kompendiums. Bitte lesen Sie den Abschnitt "Bekannte Probleme", bevor Sie damit beginnen Gpg4win zu nutzen. 2. Änderungen ============= Gpg4win2 bringt große Änderungen im Vergleich zu Gpg4win 1.x mit sich. Nachstehend die wichtigsten Änderungen: - Kleopatra ist der neue Zertifikatsmanager. Kleopatra ist der bisherige S/MIME Zertifikatsmanager von KDE (eine auf vielen GNU/Linux-Systemen benutzte Arbeitsumgebung). Für die Verwendung in Gpg4win ist Kleopatra um die Unterstützung von OpenPGP und u eine vereinheitlichte grafische Oberfläche für alle kryptografischen Operationen erweitert worden. Kleopatra läuft in der Regel permanent als Dienst (siehe Icon im System-Tray), sobald dessen Dienste einmal im Verlauf der Sitzung abgefragt wurden. Die Funktionalitäten von WinPT werden nun durch Kleopatra abgedeckt. WinPT wurde aus Gpg4win2 entfernt. - GpgEX ist die neue Programmerweiterung für den Microsoft Explorer and ersetzt GpgEE. - Das E-Mail-Programm Claws Mail wurde auf eine modernere Version aktualisiert und unterstützt nun SSL, NNTP und IMAP. - GpgOL, die Programmerweiterung für Outlook 2003 und 2007, wurde umfassend überarbeitet. Es unterstützt nun PGP/MIME und macht damit die Verwendung von verschlüsselten und signierten Anhängen viel einfacher und standardkonformer. Die Unterstützung von S/MIME wurde ergänzt. Für die grafischen Benutzerdialoge aller Krypto- Operationen wird nun Kleopatra verwendet. - Das "Gpg4win-Kompendium" ist die neue deutschsprachige Dokumentation zu Gpg4win. Es vereinigt die alten Handbücher "Einsteiger" und "Durchblicker". Desweiteren wurden sämtliche Kapitel für Gpg4win Version 2.0 aktualisiert, also unter anderem angepasst auf Kleopatra, GpgEX und PGP/MIME sowie ergänzt um S/MIME bzw. X.509. - Unterstützung folgender Plattformen: Betriebssystem: Windows 2000, XP (32/64), Vista (32/64) MS Outlook: 2003, 2007 3. Bekannte Probleme (und Abhilfe) ================================== - Smartcard-Nutzung mit Kleopatra... * ... und einer OpenPGP Karte: Verwenden Sie das gpg-Kommandozeilen-Werkzeug, um ein neues OpenPGP-Zertifikat auf Ihrer Karte zu erzeugen. - Karte einlegen. - Führen Sie "gpg --card-edit" aus. - Wechseln Sie in den Admin-Modus mit "admin". - Geben Sie "generate" ein und folgen Sie den Anweisungen, um ein neues Zertifiakt zu erzeugen. Anschließend wird Ihr neues Zertifikat in Kleopatra angezeigt (markiert mit einem Smartcard Icon). * ... und einer Telesec Netkey 3 Karte: Verwenden Sie das gpgsm-Kommandozeilen-Werkzeug, um Ihre Karte (einmalig) zu initialisieren. - Karte einlegen. - Führen Sie "gpgsm --learn-card" aus. Anschließend werden Ihr Zertifiakte von Ihrer Karte in Kleopatra angezeigt (markiert mit einem Smartcard Icon). Eine gute (grafische) Alternative ist GPA um Ihre Karte korrekt zu konfigurieren und ggf. Ihre PIN zu ändern. - Verwendung der Outlook-Programmerweiterung "GpgOL": * Sie sollten unbedingt Sicherheitskopien Ihrer alten verschlüsselten/signierten E-Mails machen; z.B. in PST-Dateien! * Verschlüsselte E-Mails unverschlüsselt auf E-Mail-Server: Es kann vorkommen, dass Teile von verschlüsselten E-Mails in entschlüsselter/unverschlüsselter Form auf dem E-Mail-Server (IMAP oder MAPI) zu liegen kommen, wenn man sie erstellt/liest. Betroffen sind nur der Inhalt des Anzeigefensters von Outlook, also der "E-Mail-Body". Anhänge sind nicht betroffen. Schaltet man die Voransicht von Outlook ab, so verringert sich die Wahrscheinlichkeit dafür deutlich, aber es kann trotzdem noch passieren. Eine Lösung hierfür ist in Arbeit. * Senden von signierten oder verschlüsselten Nachrichten über ein Exchange basiertes Konto funktioniert nicht. - Verwendung von GpgEX unter Windows x64: * GpgEX ist eine (32bit) Erweiterung für den (32bit) Windows Explorer und läuft _nicht_ in einem 64bit Explorer (= voreingestellter Explorer in einem Windows 64bit System). Abhilfe: Starten Sie den 32bit Explorer, um GpgEX nutzen zu können. Klicken Sie auf "Start" -> "Ausführen" und geben Sie folgenden Befehl ein: C:\windows\syswow64\explorer.exe /separate Beachten Sie, dass Sie ggf. den Pfad zu Ihrer x64-basierten Version von Windows anpassen müssen. 4. Versionshistorie =================== Eine aktuelle deutschsprachige Übersicht der Änderungen finden Sie online unter http://www.gpg4win.de/change-history-de.html . Im weiteren finden Sie die Einträge aus der englischen NEWS Datei: !NEWSFILE! 5. Versionsnummern der einzelnen Programmteile ============================================== Zur Übersicht sind hier die Prüfsummen sowie die Namen der einzelnen Bestandteile aufgelistet. Sie finden dieselben Informationen auch in der Datei versioninfo.txt. !VERSIONINFO! 6. Installer Optionen ===================== Hinweis: Dies ist eine kurze Zusammenfassung. Beachten Sie bitte auch die Hinweise zur Automatischen Installation im Anhang des Gpg4win-Kompendiums. In einigen Fällen (wie zum Beispiel für Software-Verteilungssysteme) ist es hilfreich, wenn die Installation von Gpg4win ohne Dialoge funktioniert, man aber trotzdem vorab alle Installationseinstellungen bestimmen kann. Der Standard-Installationspfad kann mit der Option /D=PFAD angegeben werden, welche als letzte auf der Kommandozeile erscheinen muß. Der Gpg4win Installer unterstützt die Option /S für automatischen Ablauf der Installation, und die Option /C=INIFILE, durch welche eine Steuerungsdatei (Name endet üblicherweise auf .ini) angegeben werden kann. Diese Datei sollte genau einen Abschnitt "[gpg4win]" enthalten, in der absolute Pfade für die zu installierenden Konfigurationsdateien vorgegeben werden. Hier ist eine Beispieldatei, die zugleich alle erlaubten Schlüsselworte zeigt: [gpg4win] ; Installationseinstellungen. Weg- oder leerlassen für ; Voreinstellung inst_gpgol = true inst_gpgex = true inst_kleopatra = true inst_gpa = true inst_claws_mail = false inst_compendium_de = true inst_man_novice_en = true ; Die Stellen, an denen Verknüpfungen erzeugt werden sollen. inst_start_menu = true inst_desktop = false inst_quick_launch_bar = false ; Im Gegensatz zu den anderen Optionen überschreibt diese Option ; die Einstellung des Benutzers im Installationsassistenten. inst_start_menu_folder = Gpg4win ; Standard-Konfigurationsdateien. gpg.conf = D:\config\gpg-site.conf gpg-agent.conf = D:\config\gpg-agent-site.conf trustlist.txt = D:\config\trustlist-site.txt dirmngr.conf = D:\config\dirmngr-site.conf dirmngr_ldapserver.conf = D:\config\dirmngr_ldapserver-site.conf scdaemon.conf = D:\config\scdaemon-site.txt gpa.conf = D:\config\gpa-site.conf Ein entsprechender Aufruf zur automatischen Installation könnte also wie folgt aussehen: gpg4win.exe /S /C=C:\TEMP\gpg4win.ini /D=D:\Programme\Gpg4win Für den MSI installer gilt entsprechendes, mit folgenden Änderungen: Automatischer Ablauf wird wie üblich mit der Option /qb- zu msiexec erreicht. Die Steuerungsdatei muss gpg4win.ini heißen und im Systemverzeichnis (C:\WINDOWS) vorliegen. Der Installationspfad kann mit dem Eintrag "instdir" festgelegt werden. Ausserdem können die Einstellungen auch auf der Kommandozeile mittels INSTDIR=... und INST_GPA=FALSE etc. angegeben werden (die Steuerungsdatei geht allerdings vor). Die Angabe von Standard-Konfigurationsdateien, sowie die Angabe des Start Menu Verzeichnisses und die optionale Auswahl der Verknüpfungen wird vom MSI installer momentan nicht unterstützt. 5. Rechtliche Hinweise zu den einzelnen Bestandteilen der Software ================================================================== Gpw4win besteht aus einer ganzen Reihe von unabhängig entwickelten Packeten, die teilweise unterschiedliche Lizenzen haben. Der Großteil dieser Software ist, wie Gpg4win selbst, steht unter der GNU General Public License (GNU GPL). Gemeinsam ist allen, daß die Software ohne Restriktionen benutzt werden kann, verändert werden darf und Änderungen weitergeben dürfen. Wenn die Quelltexte (also gpg4win-src-x.y.z.exe) mit weitergegeben werden und auf die die GNU GPL hingewiesen wird, ist die Weitergabe in jedem Fall möglich. Zur Übersicht folgt eine Liste der Copyright Erklärungen. !PKG-COPYRIGHT! Frohes GiPiGien, Ihr Gpg4win Team *** Ende der Datei ***